Mathematica als Taschenrechner
Man kann im Dialog elementare Rechnungen wie im Taschenrechner ausführen lassen.
Ein Beispiel: durch [SHIFT]-[RETURN] erhält man das Ergebnis.
Mathematica kann automatisch beliebig große Zahlen (mit den üblichen Einschränkungen durch Speicherpatz und Rechengeschwindigkeit) berechnen .
Unter Verwendung der "palettes" kann die mathematische Standardbezeichnung verwendet werden.
Mathematica kann die Eigenwerte einer Matrix berechnen.
Es können Eigenwerte und Eigenfunktionen berechnet werden.
Eine wichtige Eigenschaft von Mathematica ist es, mit Zahlen und mit Formeln rechnen zu können ("Formelmanipulation").
Mit Mathematica kann man parameterabhängig eine Gleichung lösen.
Es kann können mit Mathematica unbestimmte Integrale gelöst werden (innerhalb der behandelbaren Funktionsklasse), wobei eine gewisse Vorsicht in der Überprüfung der der Ergebnisse angemessen ist.
Mit Mathematica können 2D und 3D Grafiken erzeugt werden.
Ein 2D-Plot einer Funktion:
Ein 3D-Plot einer Funktion in x und y, die Option "PlotPoints→30" spezifiziert die Auflösung. .
Über die Taschenrechner-Funktionalität hinaus lassen sich umfangreichere Berechnungen in kurzer Notation durchführen.
Erzeugung einer 200×200 - Matrix aus Zufallszahlen. Mit dem Semikolon am Ende wird die Ausgabe (aus Platzgründen) unterdrückt.
Berechnung und grafische Darstellung aller Eigenwerte der Zufallsmatrix (Auf aktuellen PC Rechnezeit im Sekundenbereich).
Mathematica kann große Zahlen behandeln, hier die Fakultät von 500.
Mathematica kann numerische Berechnungen mit vorgegebener Präzision durchführen, z.B. die Berechnung von pi auf 1000 Stellen.
Mathematica kann Polynome faktorisieren:
Mathematica kann Ausdrücke vereinfachen, wobei es unterschiedliche Sichtweisen geben kann, was "einfach" ist. Gegebenenfalls muß die gewünschte Form näher spezifiziert werden. Das Zeichen % steht für den vorangegangenen Ausdruck.
Mathematica enthält eine umfangreiche Sammlung an Algotithmen.
Mathematica kann Nullstellen und Integrale numerisch berechnen.
Mathematica enthält state-of-the-art-Algorithmen zur Faktorisierung von natürlichen Zahlen. Als Ergebnis erhält man eine Liste von Faktoren und Exponenten.
Erzeungung einer 2D - Tabelle:
Anzeige in Matrix-Form:
Berechnung des Nullraumes einer Matrix:
Mathematica kann Differentialgleichungen numerisch und symbolisch (innerhalb bestimmter Funktionsklassen) lösen.
Hier löst Mathematica eine nichtlineare Differentialgleichung numerisch. Das Ergebnis liegt in Form einer Interpolationsfunktion ("interpolating function") vor.
Das Ergebnis kann dann grafisch dargestellt werden. Durch /. wird die berechnete Lösung eingesetzt.
Mathematica kann Eigenwerte auch parameterabhängig berechnen.
Die Mathematica-Ausgaben könen als Eingaben für weitere Berechnungen verwendet werden.
2D-Darstellung der parameterabhängigen Eigenwerte.
Nullstellenberechnung dazu:
Parameterabhängige Potenzreihendarstellung von Funktionen:
Prinzahlen und Kurvenanpassungen.
Liste der ersten 100 Prinzahlen.
Kurvenanpassung zu den Primzahlen:
Addition der angpaßten Funktionswerte:
Zum Vergleich die Originalwerte:
Darstellung der Differenzen zwischen Summen der Originalwerte und Summe der angepaßten Werte bis 100:
Umwandlung von Ausdrücken.
Komplexere Ausdrücke können in verschiedenen Frmen dargestellt werden. Mathematica bietet eine Reihe von Funktionalitäten zur Konvertierung.
Ein gegebener Ausdruck, der umgeformt werden soll:
e = (x - 1)^3 (2 + x) / ((1 + x) (x - 3)^3)
Zerlegung in eine Summe, wobei Zähler und Nenner gekürzt werden, der verbleibende Ausdruck im Nenner nicht ausmultipziert ist:
Expand[e]
ExpandAll multipliziert zusätzlich den Nenner aus.
ExpandAll[e]
Mit Together erhalten wir einen Ausdruck mit Hauptnenner.
Together[%]
Apart ergibt die Partialbruchzerlegung:
Apart[%]
Factor ergibt durch Faktorierung den Anfangsausdruck.
Factor[%]
Zusammenfassungen können bezüglich verschiedener Variabler von Interesse sein:
Ein algebraischer Ausdruck in zwei Variablen:
v = Expand[(3 + 2 x)^3 (x + 2 y)^2]
Collect[v, x]
Collect[v, y]
Faktorisieren der nicht von y abhängigen Terme:
FactorTerms[v, y]
Eine Reihe weiterer Umformungen beziehen sich auf trigonometrische Funktionen.
Entwicklung von Vielfachen des Arguments, wie z.B. (2 x) in Ausdrücke des Arguments x:
TrigExpand[Cot[x] Sin[2x]]
Faktorisierung trigonometrischer Ausdrücke:
TrigFactor[%]
Reduzierung durch Vielfache des Arguments:
TrigReduce[%]
Zerlegung in Real- und Imaginärteil unter der Voraussetzung, daß x und y reell sind:
ComplexExpand[ Cos[x + I y] ]
Zerlegung mit komplexen Werten von x und y:
ComplexExpand[ Sin[x + I y], {x, y} ]
Ermittlung von Teilausdrücken.
e = Expand[(1 + 3x + 4y^2)^3]
Koeffizient von x in e.
Coefficient[e, x]
Exponent[expr, y] gibt die höchste Potenz von y an, die in expr auftritt.
Exponent[e, y]
Der vierte Term in e.
Part[e, 4]
Zerlegung eines Bruches.
r = (1 + x)^2/(2 (2 - y)^3)
Nenner:
Denominator[r]
Numerator[r]
Created by Mathematica (October 23, 2005) |